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Theresa ist aus Afrika zurück und jetzt verheiratet (aber das ist eine andere Geschichte).
Am erschütternsten fand sie den alltäglichen Überlebenskampf der Meschen, selbst der kranken, alten oder behinderten, Menschen ohne Beine, die auf Holzbrettern zwischen den Autos hin und her fahren und betteln, man hat dort gar keine Zeit krank zu sein, meint Theresa, sogar ich war immer so beschäftigt, schnell in die Sammeltaxen ein- oder wieder auszusteigen, dass ich meine Arthrose ganz vergessen habe. Und überall riecht es nach verbrannten Plastiktüten.
Am beeindruckensten fand sie die Großzügigkeit und Gastfreundschaft selbst der Ärmsten, gerade in ihrem Überlebenskampf, man bekommt immer etwas angeboten, wird in die Wellblechhütte gebeten und das Essen miteinander geteilt.
Seitdem sie wieder zurück ist, kommt ihr Deutschland ganz leer und leise vor, als würden die Menschen hier voreinander weglaufen.
Jasper meinte am 11. Aug, 22:46:
Arme Theresa
Den Eindruck, dass die Deutschen allesamt Gasmoleküle sind (den physikalisch vorhandenen Raum möglichst gleichmäßig ausfüllen; niemandem näher kommen als nötig), hab ich ja schon - und ich war noch nie in Afrika... 
 

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