Der 19.02.1978 war ein Sonntag und mein Geburtstag. Beim Lesen der Stasi-Akten von Georg Rabach aus Brandenburg, der sieben Jahre in der DDR im Gefängnis war, weil er als Zeuge Jehovas missionierte, habe ich folgenden handschriftlichen Brief gefunden. Der Name des Absenders/der Absenderin ist leider geschwärzt, Rechtschreib- und Grammatikfehler des Originals sind übernommen worden:
"Am Sonntag, dem 19.02.78, bin ich um 10.00 Uhr aufgestanden und bereite gerade Frühstück zu.
Um 10.30 Uhr klopfte es an unserer Tür und machte sofort auf. Vor der Tür standen zwei Männer. einer war ca. 39-40 Jahre und der andere 23-25 Jahre, dieser hatte eine lange Figur ca. 1,83m. Sie hielten mit uns ein Gespräch über Jesus Christus, sowie über die Heilige Kuh in Indien. Dann brachten sie noch zum Ausdruck, über die Anzahl der Menschen auf der Erde. Dieses Gespräch ging bis 11.30 Uhr. Zum Schluß gaben sie uns noch eine Zeitschrift "Der Wachtturm". Sie stammte aus Wiesbaden vom 15.07.1977.
Am Nachmittag kam eine Nachbarin zu uns und erzählte, das diese beiden Männer auch bei ihnen waren. Dann sagte sie, daß es in unserer Republik solche Gruppe gibt, die Leute werben. SIe oder ihre Mutter waren auch schon einmal in solch einer Situation.
Darauf hin habe ich heute meine Dienststelle darüber informiert sowie die Zeitung übergeben."
"Am Sonntag, dem 19.02.78, bin ich um 10.00 Uhr aufgestanden und bereite gerade Frühstück zu.
Um 10.30 Uhr klopfte es an unserer Tür und machte sofort auf. Vor der Tür standen zwei Männer. einer war ca. 39-40 Jahre und der andere 23-25 Jahre, dieser hatte eine lange Figur ca. 1,83m. Sie hielten mit uns ein Gespräch über Jesus Christus, sowie über die Heilige Kuh in Indien. Dann brachten sie noch zum Ausdruck, über die Anzahl der Menschen auf der Erde. Dieses Gespräch ging bis 11.30 Uhr. Zum Schluß gaben sie uns noch eine Zeitschrift "Der Wachtturm". Sie stammte aus Wiesbaden vom 15.07.1977.
Am Nachmittag kam eine Nachbarin zu uns und erzählte, das diese beiden Männer auch bei ihnen waren. Dann sagte sie, daß es in unserer Republik solche Gruppe gibt, die Leute werben. SIe oder ihre Mutter waren auch schon einmal in solch einer Situation.
Darauf hin habe ich heute meine Dienststelle darüber informiert sowie die Zeitung übergeben."
dominicw - am Samstag, 9. Oktober 2004, 11:15