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den park vom haus sentmaring konnte ich meine ganze kindheit über nur von außen sehen: von der hauptverkehrsstraße aus (mein schulweg) sah man in einen park mit teich und riesigen uralten bäumen, einem schmiedeeisernen ungenutzen eingangstor und einer versteckten bunkertür, damals lebten jesuiten in dem architektonisch wenig interessanten backsteingebäude, irgendwann war dort einmal der älteste jesuit der welt im alter von 108 jahren verstorben (das wurde sogar in er faz erwähnt), irgendwann waren die jesuiten wohl ausgestorben dort und irgendwann wurde das alte gebäude einfach abgerissen, inzwischen werden am eingang des parks neubauten mit appartmentwohnungen gebaut, und hinter einem kleinen fußballplatz mit torwand führt jetzt ein kleiner fußpfad in den park, auch das große schwere tor an der weseler straße ist jetzt (weitgehend unbemerkt) unverschlossen und leicht zu öffnen, und ein paar leute führen ihre hunde in dem park aus, der teich ist ganz vertrocknet (als ob es nicht genug geregnet hätte dieses jahr) und an einem kleinem steg zeugt nur noch eine schlammige pfütze und viele schilfpflanzen von dem gewässer, immer noch ein wenig gepflegt wird aber ein kleiner friedhof für die brüder und pater, dort stehen immer noch ein paar frische blumen auf den gräbern und ich würde gerne wissen, wer für die gräber da noch ab und zu vorbeikommt.
 

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