irgendwo auf der a2 zwischen bielefeld und magdeburg wird das radioprogramm noch öder als als die landschaft, man will eigentlich schon längst in berlin sein, und fährt schon seit stunden an überdimensionalen windräder mit roten blinklichtern und an einkaufshallen von möbeldiscountern vorbei, steht zwischen lastwagen aus dem baltikum und mit plastikspielzeug vollgeladenen polnischen kleinwagen im stau, und im radio laufen angeblich die besten hits der achtziger, neunziger mit dem besten von heute, oder internetadressen günstiger gebrauchtwagenhändler werden vorgelesen, schlimmer noch, manchmal vorgesungen, wahre abwechslung wird garantiert, und deswegen zwischen der vorschau auf die hits der nächsten stunde oder den sachsenanhalttag in aschersleben nach groszny geschaltet, oder bagdad, oder kabul, zum aktuellen bombenanschlag, und die wetteransage klingt so ehrlich vergnügt wie eine stimme nur klingen kann, die von regen spricht aber sommer meinen soll.