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Ernest Hemingway hat auch in Florida eine Zeitlang gelebt, in einem schmucken Kolonialstil-Herrenhaus in Key West. Das Gebäude ist heute eine Gedenkstätte und im Garten (aber auch in dem Museum) lebt jetzt noch ein ganzer Haufen Katzen, der von Hemingways Katze abstammen soll. Besonders spektakulär ist das Museum nicht, der Garten ist sehr schön und üppig, an den Wänden hängen ziemlich geschmacklose Bilder und Postkarten von Wintersportorten im Montafon, und auf Hemingways Ehebett räkeln sich die besagten Katzen. Spektakulär ist nur der Eintrittspreis, "Are you kidding??" fragt ein entvervter Tourist, als er die Höhe erfährt.
Ein Buch gibt es, welches auch auf den Keys spielt (der Name hat mit Schlüsseln übrigens nichts zu tun, sondern kommt von dem spanischen Wort für kleine Inseln, cayos): Haben und Nichthaben, ein spannendes Buch über Hemingways Alter Ego Harry, der entweder in der Hafenbar sitzt (die es heut noch gibt und von Touristen überlaufen ist) oder Waffen oder Menschen nach Kuba zu schmuggeln versucht, was natürlich nur tragisch enden kann.
 

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