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Eigentlich war ich am Sonntag nach dem Finale etwas traurig, die ganze EM über wurde von der neuen offensiven Spielweise geschwärmt und den vielen beeindruckenden Toren, und dann wird eine Mannschaft Europameister, die überwiegend hinten drin steht und in drei Spielen hintereinander dasselbe Tor macht (Flanke, Kopfball, Aus), und keine der hochgelobten Mannschaften, keiner der großen Stars, auch keiner der ehrgeizigen Youngsters war in der Lage, diesen Abwehrriegel zu knacken. Im Grunde war keine Mannschaft gut genug. Ganz schön enttäuschend.
Andererseits: Das Finale haben wir in einem griechischen Restaurant gesehen, jeder Raum völlig überfüllt, schon nach dem Tor konnte ich den Bildschirm kaum noch sehen, weil die griechische Großfamilie vor uns bei jeder Wiederholung (und das Tor wurde in der verbleibenden Spielzeit häufig wiederholt) aufspringt und beinahe die Bilder an den Wänden runterreißt, nach dem Schlußpfiff spielt der ganze Laden verrückt, die Musik übertönt die Kommentatoren, Frauen tanzen auf den Tischen, Gläser zerspringen, überall wirbel Bierglasmanschetten durch die Luft, Fahnen werden geschwenkt und Hupen dröhnen fröhlich durch den Raum.
 

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