an einer straßenecke in der nähe des invalidendom in paris klammert sich eine alte frau an eine straßenlaterne, sie trägt einen schwarzen hut und eine lockige perücke, einen sehr gelben rock und eine knallrote jacke, das deftige make-up macht ihr gesicht noch älter und wird zu einer maske, mit einer hand an der laterne schwankt sie über den bürgersteig und guckt abwechselnd in eine der beiden straßen die sich hier treffen, viele leute laufen vorbei, aber keiner sieht sie, ein paar häuser weiter werden in einem kleinen bistro belegte baguettes geröstet und von einer freundlichen bedienung mit amelie-lächeln an den tisch gebracht, am tresen sitzt eine ältere etwas angetrunkene dame mit grauem kurzhaarschnitt und grinst sogar deutsche touristen an, ein paar jugendliche sitzen an einem tisch, machen ihre hausaufgaben und halten zigaretten in ihren händen, die nicht angezündet sind, an den wänden hängen plakate aus den zwanzigern, die für ferien auf korsika werben und zum nachtisch gibt es schokoladenkuchen und tarte des pommes noires.